„Wie wunderbar handelte die göttliche Vorsehung: Am Tag, an dem die Sonne geboren wurde, sollte Christus geboren werden.“ Dieser Satz aus einer Predigt des Kirchenvaters Cyprian von Karthago († 258) ist der älteste Beleg für die Feier des Weihnachtsfestes am 25. Dezember, dem Tag der Wintersonnenwende nach dem julianischen Kalender. In Rom findet sich dieses Weihnachtsdatum erstmals im Chronographen von 354, der auf Quellen aus der Zeit vor 337, dem Todesjahr des Kaiser Konstantins, zurückgeht.
Abkehr vom Götterkult
Zum Sonntag gehört die Liturgie: Die Entweltlichung des Festgedankens unter den ersten christlichen Kaisern. Von Claudia Kock