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Zweifel an der Verbundenheit mit der Welt

Auch für sein Buch gegen das Klonen hat Kazuo Ishiguro den Literaturnobelpreis bekommen – Doch ist er nicht kulturpessimistisch wie Huxley und Orwell, sein Erzählpersonal nimmt die Verhältnisse wie selbstverständlich hin. Von Burkhardt Gorissen
Kazuo Ishiguro
Foto: dpas | Der neue Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro in seinem Garten in London.

Nach dem letztjährigen so unglücklichen Exkurs des Literaturnobelpreiskomitees in die Gefilde des Showbusiness, der vom Preisträger Dylan mit den divenhaften Kapricen eines alternden Showstars beantwortet wurden, hat sich die Schwedische Akademie in diesem Jahr wieder ihrem Kerngeschäft, der Literaturwelt, angenähert. Natürlich darf eine Preisverleihung Diskussionen hervorrufen, im Fall Dylans durfte sie es nicht, denn keines seiner mitunter zweckfrei genialischen Lieder reicht an die sprachliche Dichte der Lyrik eines Robert Lax oder Robert Creeley heran, Autoren, die bestenfalls Literaturbeflissenen bekannt sind, aber eine breitere Leserschicht verdient hätten.

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