„Dit is wat we delen“ („Dies ist, was wir teilen“), so lautet das Motto des diesjährigen Ehrengastes der Frankfurter Buchmesse (19. bis 23. Oktober), wobei es sich genau genommen um zwei Ehrengäste handelt, denen zum zweiten Mal nach 1993 diese Ehre zuteil wird – den flämischen Part Belgiens und die Niederlande. Schwerpunkt ist also die Gemeinsamkeit, nicht das Trennende in der literarischen Sprache beider Länder, und das lässt sich anhand einer Fülle von Neuerscheinungen und -übersetzungen überprüfen. Es gibt wahrscheinlich kaum eine andere sogenannte kleinere Sprache, die in der Breite derart präsent auf dem deutschen Buchmarkt ist. Niederländische Belletristik ist bekannt und beliebt bei deutschen ...
Zwei Länder, eine Sprache
Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse: Die wichtigsten Romane aus Flandern und den Niederlanden. Von Gerhild Heyder