Das Bild einer jungen Frau in embryonaler Stellung steht symbolhaft am Anfang des Spielfilms „Melodys Baby“. Die etwa mittzwanzigjährige Französin Melody (Lucie Debay) schlägt sich durch, indem sie in Privathäusern Frauen frisiert und im Schlafsack in irgendwelchen Treppenhäusern übernachtet. Ihr Traum: Einen eigenen Friseursalon zu besitzen. Für die Anzahlung in Höhe von 5 000 Euro hat sie ihr ganzes Erspartes aufgebraucht. Auf der Suche nach weiteren Einnahmequellen stößt sie auf ein Leihmutterschaftsprogramm. Sehr schnell findet sich eine „Kundin“ aus England: Emily (Rachael Blake), eine vermögende Geschäftsfrau, die daran gewöhnt ist, sich im Beruf durchzusetzen.
Zwei Frauen und ein Kind
Drängende Fragen um die Leihmutterschaft, die aber im Laufe der Handlung vernachlässigt werden: „Melodys Baby“. Von José García