Eine „sensationelle Beißhemmung“ der Medien gegenüber dem neuen Papst beobachtet der österreichische Theologe Paul-Michael Zulehner. Franziskus bringe der ganzen Kirche „einen Imagegewinn, weil er so authentisch daherkommt“, sagte der Wiener Pastoraltheologe am Sonntag im bayerischen Markt Schwaben. Zulehner erwartet unter dem neuen Pontifikat vor allem in der Ökumene rasche Fortschritte. Er sei zuversichtlich, dass „unter diesem Papst die Einigung mit der Orthodoxie gelingt“. Dies werde „der erste Schritt“ sein. Dafür spreche, dass er für sich vor allem den Titel „Bischof von Rom“ verwende. Damit knüpfe Franziskus unmittelbar an die historische Begegnung zwischen Papst Paul VI.