Es ist ein wenig beachteter Aspekt der Nachkriegszeit. Der Zweite Weltkrieg riss hunderttausende Familien auseinander: Frauen suchten nach ihren Männern, Kinder nach ihren Eltern, Geschwister nach ihren verschollenen Brüdern und Schwestern, Mütter nach ihren Söhnen und Töchtern. Jeder vierte Deutsche war in Folge des Zweiten Weltkrieges auf der Suche nach Angehörigen oder wurde selbst gesucht. Die Nachforschungen gestalteten sich schwierig, viele behalfen sich im Chaos des Kriegsendes mit an Hauswände, Litfasssäulen und Straßenschildern gehefteten Fotos und handgeschriebenen Zetteln.
Zu jung, um sich an den eigenen Namen zu erinnern
Der Fernsehfilm „Suchkind 312“ erinnert an den Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes von Carl-h. Pierk