Die USA werden Wikileaks-Gründer Julian Assange laut einem Zeitungsbericht vermutlich nicht wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente anklagen. Das Justizministerium sei zu dem Schluss gekommen, dass es dann auch gegen amerikanische Medien und Journalisten vorgehen müsste, schrieb die „Washington Post“ am Dienstag unter Berufung auf informierte Personen. Zugleich sei noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden. Wikileaks sei „skeptisch“, ob das so stimme, erklärte die Enthüllungsplattform. Die USA hätten in den vergangenen Jahren vor allem die Quellen und Abläufe von Wikileaks angegriffen, nicht den Akt der Veröffentlichung selbst, schrieb Wikileaks. DT/dpa