Das ZDF öffnet seine archivierten Schätze auch anderen Nutzern. Nicht nur Fernsehsender, sondern auch Produzenten, Tourismusverbände, Online-Portale und Spielkonsolen-Hersteller kaufen Szenen von einem der größten Bewegtbildarchive Deutschlands in Mainz. Fehlt etwa einem Produzenten für eine neue Dokumentation noch eine Löwenszene, ist kein Trip nach Afrika nötig: Für einen Bruchteil der Kosten bietet die Tochtergesellschaft ZDF Enterprises diese bewegten Bilder an. Jeder große Fernsehsender in Deutschland erzielt mit so einem Archivgeschäft Zusatzeinnahmen. Bei der ARD ist der Handel dezentral organisiert. Bei den Privatsendern liegt auch bei den Bewegtbildarchiven der Schwerpunkt mehr auf Unterhaltung.