Als im Februar die wichtigsten Filmpreise in Spanien, die Goyas, vergeben wurden, fehlte nur einer auf dem roten Teppich und sorgte damit für reichlich Gesprächsstoff: José Ignacio Wert, der zuständige Minister für Kultur und Erziehung. Für seine Abwesenheit führte er plötzliche Terminprobleme ins Feld, doch dahinter steckte nichts weiter als die Haltung eines Feiglings. Er wich drohenden Protesten von Vertretern der Kinobranche aus, war nicht bereit, sich berechtigter Kritik zu stellen.
Wundersame Geldtöpfe: Buchförderung durch die öffentliche Hand
Spanien zahlt kein Kindergeld, aber das Ministerium für Erziehung und Kultur finanziert erotische Literatur. Von Andreas Drouve