Deutschland hat sich zusammen mit gut 70 anderen Staaten mal wieder „PISAcken“ lassen, jetzt mit der soeben veröffentlichten PISA-„Studie“ 2015 zum sechsten Mal nach 2000, 2003, 2006, 2009 und 2012. Und auch wenn interessierte Kreise aus Politik und Medien das deutsche Ergebnis je nach ideologischer Herkunft erneut gerne skandalisiert, schön- oder schlechtgerechnet hätten: Es bleibt gähnende Langweile nach der Lektüre des aktuellen PISA- respektive OECD-Zahlensalates. Einen echten Erkenntnisgewinn stellt PISA schon lange nicht mehr dar, wenn es denn diesen Mehrwert jemals hatte.
Wir brauchen Bildung statt PISA
Zur jüngsten Studie über das Wissen der Schüler. Von Josef Kraus