Die Jesuiten haben ihrer römischen Universität vor zehn Jahren ein aufregendes Geschenk gemacht: Der Orden gründete an der Päpstlichen Universitas Gregoriana, die Katholiken aus 135 Ländern der Welt besuchen, ein neuartiges Institut. Christen und Nichtchristen sollten gemeinsam Glaubensfragen studieren können, um sich auf ein verständnisvolles Miteinander der Religionen und Kulturen vorzubereiten. Inzwischen floriert die Einrichtung: Junge Imame und Priester aus aller Welt haben bereits einen Master am Institut „ISIRC“ erworben, und derzeit sitzen 25 begabte Nachwuchskräfte des Religionsdialogs in den Vorlesungen und Tutorien.
Wie viel Koran-Exegese ist erlaubt? Wie viel Aufklärung ist möglich?
Teil 4 der „Tagespost“-Serie zum Islam: Frühe Interpreten wussten, dass uns der Offenbarungsanlass heute anders als die ersten Muslime verpflichtet Von Felix Körner SJ