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„Wie ist das Leben doch schön!“

Das posthum veröffentlichte Tagebuch der Jüdin Etty Hillesum (1914–1943) ist ein Zeugnis intimster Gottesbeziehung und radikalen Glaubens an die Sinnhaftigkeit des Lebens trotz des erlittenen Naziterrors – es dokumentiert auch ihre wachsende Innerlichkeit. Von Sandra Lobnig
Foto: Museum | Büste im „Etty Hillesum Zentrum“ im niederländischen Deventer.

Am 3. Juli 1943 schreibt die niederländische Jüdin Etty Hillesum in einem Brief aus dem KZ-Sammellager Westerbork: „Das Leben ist etwas Herrliches und Großes.“ Die damals 29-Jährige erzählt in ihrem Brief über in Waggons eingepferchte Menschen, sterbende Kinder und allgegenwärtige Verzweiflung angesichts von Tod und Elend und schreibt nur wenige Zeilen später, wie sie sich dennoch an diesem Leben freut. Es ist dieses „Dennoch“, das die Schriften von Etty Hillesum – ihr Tagebuch und die Briefe aus Westerbork – durchzieht und das Faszination weckt für diese junge Frau, die inmitten des nationalsozialistischen Terrors zu Gott findet und ein Zeugnis der Menschlichkeit ablegt.

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