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Wie Fiktion und Fama zu Fakten werden

Die Deutsche Oper bringt einen schwulen König Eduard II. als Opernstoff auf die Bühne – Doch lässt die Quellenlage viel Stoff für die Phantasie. Von Ingo Langner
Foto: Burckhard Ulrich/Deutsche Oper | „Homos raus“ hat die Kirche nie gesagt. Auch ist die Szene aus der Oper „Edward II.“ als eindeutige Ironisierung der „Demo für alle“ zu sehen.

Die Berliner Uraufführung der Oper „Edward II.“ ist ein homophobes Machwerk. Sie stellt ausnahmslos alle einst bürgerlich genannten Vorurteile über Homosexuelle zur Schau. Differenzierte sensible Schönheit, mithin das Markenzeichen schwuler Ästhetik, werden an der Deutschen Oper schmerzlich vermisst. Stattdessen triumphiert die Teufels-Triole Grausamkeit, Geilheit und Gier. Der Hexensabbat lässt grüßen. Die Vorbilder für diese Inszenierung scheinen direkt vom Blocksberg zu stammen. Es wären eigentlich alle Ingredienzen beisammen, um diese Aufführung von stets wachsamen politisch-korrekten Tugendwächtern in Geiselhaft nehmen zu lassen. Doch statt von wilden Proteststürmen beim Premierenpublikum berichten die Chronisten von ...

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