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Wenn die Natur zur Gottheit wird

Distanz zu Kultur und Technik, Ablehnung des Christentums und radikales politisches Denken: Die Renaissance des Heidentums. Von Josef Bordat
Foto: dpa | Im Einklang mit der Natur: Im postchristlichen Europa erfreut sich das praktizierte Heidentum eines neuen Interesses.

Heiden waren wir alle einmal. Bis vor 1500 Jahren herrschte in Mitteleuropa eine Stammeskultur vor, die Naturphänomene verehrte. Blitz, Donner und Bäume wurden als Götter betrachtet. Viele Mitteleuropäer sind mittlerweile das, was man theologisch Heidenchristen nennt. Ihre Vorfahren haben sich bekehren lassen von christlichen Missionaren. Das ging nicht nicht immer reibungslos, oft geschah es auch gewaltsam. Das wiederum lag nicht am Christentum, sondern zum einen an den politischen Garanten des (damals) neuen Glaubens, die gegen den Willen der Kirche eine Mission mit dem Schwert betrieben – der größte Kritiker Karls des Großen im Sachsenkrieg war kein Stammesfürst, sondern sein Hofgeistlicher Alkuin. Zum anderen lag es aber auch ...

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