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Vom Wert der Freiheit oder wie die Deutschen zur Freiheit stehen. Von Jürgen Aretz
Foto: dpa | Mehr als tausend Menschen haben den Versuch, die DDR zu verlassen, mit dem Leben bezahlt. Von ihnen ist heute in der Regel nur noch an Gedenktagen die Rede, meist unter beschämend geringer Beteiligung und ohne nennenswertes mediales Interesse. Das Bild zeigt Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella, der Anfang März diesen Jahres das „Fenster des Gedenkens“ der Mauergedenkstätte in Berlin besuchte. Das Fenster des Gedenkens erinnert an die mindestens 138 Todesopfer, die an der Mauer starben oder im Zusammenhang mit dem DDR-Regime ums Leben kamen.

Vom Wert der Freiheit – oder wie die Deutschen zur Freiheit stehen. Ein solcher Titel mag die spontane Assoziation an den alten Briest auslösen. Fontane lässt ihn sagen: „Das ist ein weites Feld.“ In der Tat gibt es vielfältige Zugänge zu diesem Thema. Wir könnten zum einen fragen, was wir unter Freiheit verstehen; zum anderen, welchen Wert wir der Freiheit beimessen, was wir zu tun bereit sind, sie zu erhalten und zu befördern. Schließlich ist die grundsätzliche Frage möglich, ob wir die Freiheit als einen Wert an sich sehen, wie dieser Wert gegebenenfalls zu beschreiben wäre und in welches Verhältnis er zu anderen Werten gestellt werden müsste. Die Sozialwissenschaftler führen in diesem Zusammenhang Gleichheit, ...

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