Es ist nicht leicht, auf den Beitrag „Eine neue Datenreligion“ von Yvonne Hofstetter und Friedrich Graf von Westphalen, erschienen in der „Tagespost“ vom 25. März 2017, sine ira et studio zu antworten – vor allem als ein katholischer Autor, der sich in zahlreichen Büchern mit den, durchaus auch spirituellen, Dimensionen der Digitalisierung auseinandergesetzt hat. Das aus zwei Gründen: Erstens werden die Argumente dieses Beitrags in einem hysterisch-polemischen Ton vorgetragen. Zweitens versucht der Artikel, eine hochkomplexe Wirklichkeit mit Gemeinplätzen zu beschreiben (das wird schon allein daran ersichtlich, dass BIG DATA stets in Versalien geschrieben ist). Der erste Grund provoziert eine ebenso ...
Was hat mein Urin mit meiner Seele zu tun?
Das Internet ist eine Idee Gottes, die der Mensch nur nach-gedacht hat und für deren Konsequenzen er die volle Verantwortung hat. Eine Erwiderung. Von Alexander Pschera