„Das westliche Gesellschaftsmodell ist in der Krise. Kräfte des Aufstiegs wie des Abstiegs zerren an einer Ordnung, die bislang allen Alternativen weit überlegen schien“, schreibt Udo Di Fabio zu Beginn seines neuen Buches „Schwankender Westen – Wie sich ein Gesellschaftsmodell neu erfinden muss“. Das Werk des ehemaligen Richters des Bundesverfassungsgerichts ist einer unter zahlreichen Titeln auf der Frankfurter Buchmesse, die die gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts analysieren. Der Autor untersucht darin die Auswirkungen, die instabile Finanzmärkte, die Griechenlandkrise oder der Islamische Staat auf den Westen haben und Europa aus dem Tritt bringen.
Warum die Gesellschaft von mehreren Krisen bedroht ist
Auf der Buchmesse beschäftigen sich viele Werke mit den gesellschaftspolitischen Herausforderungen der Zeit. Von Maximilian Lutz