Nach heftiger Kritik will der umstrittene Leichenpräparator Gunther von Hagens konservierte Körperteile nur an „etablierte, öffentlich anerkannte Lehr- und Forschungsinstitutionen“ verkaufen. Er bedauere, dass der von ihm erwogene Verkauf an Privatpersonen Zweifel an seiner ethischen Verantwortung als Plastinator genährt habe, erklärte von Hagens am Dienstag in Guben. Zuvor hatte der Präparator angekündigt, Körperteile online auch an Privatpersonen zu verkaufen. Bis Juni wollte er ein entsprechendes Konzept vorstellen. Die Käufer sollten sich schriftlich zum ethischen Umgang damit verpflichten. Von Hagens bezeichnete es als schwierig, die Merkmale eines qualifizierten Nutzers eindeutig zu bestimmen.