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Vom Winde verweht

Diese Woche vor 150 Jahren begann der amerikanische Bürgerkrieg. An seinem Ende stand die Niederlage des Südens und seiner Kultur. Der Norden feierte den Sieg über eine grausame Sklavenhaltergesellschaft. Der Süden indes sah sich als die letzte nicht-materialistische Gesellschaft des Abendlandes. Mit Recht? Von Till Kinzel
Foto: dpa | Die Südstaatenaristokratie, wie sie diese Szene aus dem Film „Vom Winde verweht“ zeigt, ist untergegangen. Die kulturelle Imagination der Gegenwart befeuert sie noch immer. Dafür muss es Gründe geben, die der Blick allein auf die Sklaverei nicht freigibt.

Am 12. April 1861, vor 150 Jahren, begann ein Krieg Amerikas, der sich als Bürgerkrieg tief in das kulturelle Gedächtnis der Nation eingeschrieben hat. Amerika hatte in diesem Krieg mehr Opfer zu beklagen als in allen anderen Kriegen, an denen die USA beteiligt war. Und es war ein Krieg, der anders als alle anderen späteren Kriege auf dem Boden der Vereinigten Staaten stattfand. Schon aus diesem Grunde musste der Bürgerkrieg mit seinen hohen Opfern und den verheerten Landstrichen eine nachhaltige Wirkung auf die späteren Generationen zeitigen, die durch vielfache familiäre Erzählungen mit jener Zeit verbunden blieben. Lange nach dem Bürgerkrieg bot und bietet dieser immer noch Stoff für kontroverse Diskussionen.

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