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Visionen dringend gesucht

Ein Wahlkampf ohne Zukunft klammert die Frage nach dem Morgen aus. Worauf es eigentlich ankäme. Überlegungen eines Wählers. Von Martin Lohmann
Eröffnung  Gamescom
Foto: Oliver Berg/dpa | „Ablenkung ist ebenso unbefriedigend wie dauerhafte Unterdrückung wichtiger Fragen.“ Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Eröffnung der Computerspielemesse Gamescom während dieser Woche in Köln.

Möglicherweise befolgen sie alle angst- und huldvoll einen Ratschlag von Helmut Schmidt. Der hatte einmal gesagt, wer Visionen habe, solle den Arzt aufsuchen. Aber ist das Gegenteil denn das Richtige, das Gesunde? Ist die Totalabstinenz von Ideen, ja selbst das Fragen danach, wie wir morgen leben und arbeiten wollen, etwa das, was dem Hinweis des rauchenden Kanzlers mit seiner „Vision“ von der Sicherheit und Abrüstung schaffenden Nachrüstung des Doppelbeschlusses gerecht wird? Meinte der Hamburger denn wirklich das Nichts als Mittel des Handelns politischer Verantwortung? Wohl kaum. Obwohl man den Eindruck gewinnen könnte, ein tiefes Versinken ins Belanglose von hin- und hergeschobenen und auch beim diffamierten Gegner ...

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