Es ist viel Lärm gemacht worden in den vergangenen Wochen. Viel Lärm um eine junge Frau, eine Nachwuchsschriftstellerin namens Helene Hegemann (18), der man vorwirft, Passagen ihres Überraschungsbuchhits „Axolotl Roadkill“ (erschienen im Ullstein-Verlag) abgeschrieben zu haben. Hegemann hat inzwischen eingeräumt, tatsächlich Passagen aus dem auch als Blog erschienen Roman „Strobo“ (SuKuLTur-Verlag) eines Autors namens Airen übernommen zu haben. Was blieb ihr auch anderes übrig? Hatte sie zuvor noch behauptet, denn Roman nicht gelesen zu haben, so konnte der SuKuLTur-Verlag schon bald einen Beleg vom 28.
Verlust der Ästhetik?
Der Fall Helene Hegemann und der deutsche Literaturbetrieb