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Verklärtes Paradies

13. August, Tag des Mauerbaus. Für viele Deutsche hat dieses Bauwerk längst seinen Schrecken verloren. Sie wird verharmlost, ironisch verklärt. Dabei war die Mauer nicht nur ein Symbol, sondern ein Beweis für die Brutalität des DDR-Regimes. Eine Annäherung. Von Benedikt Vallendar
Foto: dpa | „Der Sozialismus war eine Illusion“: In den Boden eingelassene Metallplatte, die an den Verlauf der Berliner Mauer erinnern soll.

Wer heute durch die neuen Bundesländer fährt, der sieht: Helmut Kohls „blühende Landschaften“ sind Wirklichkeit geworden. Sanierte Innenstädte, idyllische Dörfer, ein gut ausgebautes Straßennetz und nicht zuletzt die hochmoderne Telekommunikationsinfrastruktur haben aus der DDR, dem einstigen „Arbeiter- und Bauernparadies“ eine Wohlfühlregion für jedermann gemacht. Doch die düsteren Wolken der sozialistischen Vergangenheit hängen vielen Menschen bis heute nach. Noch immer stellen täglich hunderte Bürgerinnen und Bürger Anträge auf Akteneinsicht bei der Stasiunterlagenbehörde in Berlin und sind entsetzt, wenn sie sehen, wer sie da einst bespitzelt und subtil unter Druck gesetzt hat.

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