Manche erinnern sich wohl an die spektakuläre Aufstellung einer etwa drei Meter großen Marmorstatue der heiligen Edith Stein im Jahre 2006 an der Nordseite des Petersdoms. Papst Benedikt XVI. persönlich weihte damals die Statue, die in eine von Michelangelo leer gelassene Conche mit Blick auf die Vatikanischen Gärten gestellt wurde. Im Anschluss daran gab es eine Auseinandersetzung mit dem deutschen Rabbiner Walter Homolka – im Unterschied zu anderen israelischen Kollegen –, der die enge Berührung von Kreuz und Thorarolle im linken Arm der Heiligen als unzulässig empfand.
Feuilleton
Unterwegs zum himmlischen Jerusalem
Das Leben der Edith Stein, dargestellt in den Bildern der Karmelitenkirche zu Würzburg. Von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz