Wen es bislang bei Polenbesuchen auch unter die Erde zog, für den war das 700 Jahre alte und nahe bei Krakau gelegene Salzbergwerk Wieliczka eine unvergleichliche Attraktion: Unterirdische Kammern, Salzseen und ein unterirdisches Sanatorium, in dem Atemwegserkrankungen behandelt werden – dazu die Kapelle St. Kinga mit Altargemälden, Lüstern und Salzskulpturen. Selbst die berühmten, tiefgelegenen Jazzkneipen und Lokale Krakaus kamen bei soviel ästhetischem, heilsamem Tiefgang nicht mit. Bald allerdings wird man auch in Krakau oder besser gesagt unter Krakau kulturelle Erlebnismöglichkeiten haben. Gestern ist unter dem weltberühmten Marktplatz, dem Rynek Glowny, das größte unterirdische Museum Polens eröffnet worden.
Unterirdische Geschichte
In Krakau eröffnet ein außergewöhnliches Museum – Bei Kulturexperten ist es umstritten Von Zofia Zielinska