Das schwul-lesbisch-atheistisch-linke Berlin bläst zum Angriff auf Benedikt XVI. Den Besuch des römischen Papstes in ihrem in langen Jahren eroberten Biotop muss die vereinigte Szene – von Subkultur mag man angesichts der leitkulturellen Dominanz dieser Gruppen in der Hauptstadt gar nicht mehr sprechen – als ungeheure Provokation für Lebensstil und Weltanschauung empfinden. Unter der Federführung des Lesbisch-Schwulen Verbandes Berlin-Brandenburg (LSVD) fand sich deshalb am Donnerstag im Berliner DGB-Gewerkschaftshaus zum Netzwerktreffen des Bündnisses „Der Papst kommt!“ alles ein, was sich einen anti-katholischen Namen gemacht hat. Mittlerweile über 30 Gruppen wollen am 22.
Unter Papsthassern
Benedikt XVI. kommt in die deutsche Hauptstadt – und das schwul-lesbisch-atheistische Berlin holt zum Gegenschlag aus. „Die Tagespost“ war beim Vorbereitungstreffen für die Anti-Papst-Demo am 22. September. Besprochen wurde eine geschlechterpolitisch korrekte Route – und wie man den Gast aus Rom um seine Nachtruhe bringen kann. Von Oliver Maksan