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Und jetzt einmal recht leidenschaftslos bitte!

Tristan und Isolde in Bayreuth – Gefasster Liebestod – Christoph Marthalers Inszenierung lässt kaum Raum für Gefühle

Holdes Schmachten, lindes Sehnen: Keine Frage, Wagners Tristan und Isolde kann sehr leicht verkitscht und damit verkürzt werden. Doch ganz ohne Expression und Emotion geht es dann aber auch wieder nicht. Es scheint das Prinzip der diesjährigen Festspiele in Bayreuth zu sein, musikalische Könnerschaft mit schwacher Personenregie und zurückhaltender bis nicht vorhandener Inszenierung zu paaren. So auch am Montag Abend wieder im Tristan. Bayreuth-Veteran Peter Schneider steht am Pult. Dicht, von innen heraus leuchtend, hebt das Vorspiel an. Eros und Thanatos, Begehren und Tod, die beiden Themenkreise des Werkes, klingen an. Die Dichotomie von Sehnsucht und Verlöschen, die die Mitte des Stücks ausmacht, schwebt fein schneidend durch den Raum.

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