MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Unbewältigte Leiden des ukrainischen Volkes

Stalin schickte den Hunger und die Russifizierung. Von Stephan Baier
Foto: sb | Dieses Denkmal in Kiew erinnert an Stalins Genozid am ukrainischen Volk.

Einst galt die Ukraine ob ihrer fruchtbaren Böden als die Kornkammer Europas. Doch dann kam Stalins Zwangskollektivierung über das Land: 1930 zog der Staat 30 Prozent des Ernteertrags in der Ukraine ein, 1931 waren es bereits 41,5 Prozent. Um mit ihren Familien überleben zu können, waren die Bauern gezwungen, Teile ihrer eigenen Ernte zu stehlen – ein willkommener Anlass für Dorfsowjets und junge Kommunisten, wahllos Bauern zu verhaften und zu misshandeln. Moskau verabschiedete am 7. August 1932 ein Gesetz, das „jeden Diebstahl und jede Verschwendung sozialistischen Eigentums“ streng bestrafte: Bis Dezember 1933 wurden 125 000 Menschen nach diesem Gesetz verurteilt; 5 400 mal wurde die Todesstrafe verhängt.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich