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Typisch deutsch?

Wodurch ist man Deutscher? Wodurch Europäer? Zu den schlimmsten Folgen des Totalitarismus in Deutschland gehört das Auseinanderfallen von Gemeinschaft, Gesellschaft und Öffentlichkeit. Ein Blick auf die Nachkriegsgeschichte zeigt, wie die Deutschen diese Einheit wieder herzustellen vermochten. Und nur wer sie festhält, dem ist der Staat gegeben. Von Richard Wagner
Foto: dpa | Deutschland hat heute seine Erfolgsgeschichte als Teil Europas.

Diese unsere Zeit lässt alles im Plural erscheinen. Plötzlich ist von Kulturen die Rede, von Märkten und Religionen. Der Plural lässt alles gleichwertig erscheinen, und damit beliebig. So, als wären die Grundlagen des Abendlands zufällig, und der Rest der Welt ein faszinierender Basar im Blick des Flaneurs. Heute, da jeder Pauschaltourist aus Mönchen-Gladbach sich spätestens nach seiner dritten Reise als Weltbürger versteht, ist alles zum Karneval erklärt und in Ranking-Listen zusammengefasst. Wer die meisten Bierdosen mit dem Zeh öffnet, und wer am schnellsten den „Faust“ rückwärts liest, ist dabei. Weltweit. Je schneller man um den Planeten kommt, desto mehr ähnelt alles Tun einer Panik, und die Touristenfrage: Wo sind ...

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