Wie das bei Fußballspielen so ist, um die im Vorfeld ein großes mediales Tohuwabohu gemacht wird – auf dem Spielfeld, dem Platz der Wahrheit, enttäuschen oft beide Teams. Verstecken sich hinter taktischen Vorsichtsmaßnahmen, retten sich mit wenig Angriffslust und geringer Risikobereitschaft über die Zeit. Spielfreude, Leidenschaft – Fehlanzeige. So ungefähr war es denn auch beim langersehnten und einzigen TV-Duell zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem größten Herausforderer auf das Amt des Kanzlers, Peer Steinbrück (SPD).
Tribunal-Journalismus mit Ironie
Trotz guter Ansätze – Das große TV-Duell vor der Bundestagswahl 2013 hat viele Erwartungen nicht erfüllt. Von Stefan Meetschen