Der Saxophonist Alexander von Hagke setzt sich auf die tiefen Töne, dass es brummt, die hohen Klänge, zart wie Seidenfäden, legt er auf ein weiches Kissen. Manchmal wirft Hagke die Klänge wie Lanzen in den Raum oder er fadet sie aus, dass sie dünner und dünner werdend schließlich ganz verlöschen. Töne, die verhallen, mischen sich als Echo in die folgenden Tonfarben, dass die Harmonien nur so umeinander wirbeln und das Klanggemisch schillert. Dann – als wollte der Saxophonist seine Zuhörer an der Nase herumführen – wiederholt er kurze Melodiefolgen in einem Pianissimo, dass es einem echten Echo täuschend nahe kommt.
Töne für den Turm
Licht an Lichtmess – Aktion zugunsten des Baudenkmals von St. Ursula in München