Das antike Mausoleum des Hadrian, uns heute besser vertraut als Engelsburg, scheint noch heute als mächtige Festung den Zugang nach Sankt Peter zu bewachen. Bis zu der in der Neuzeit erfolgten Errichtung der nach König Viktor Emanuel II. benannten Brücke, die von der Kirche S. Giovanni dei Fiorentini am linken Tiberufer zum Hospitalkomplex von S. Spirito in Sassia am rechten Ufer führt, zogen die Rompilger über die Engelsbrücke zur Basilika und Grabeskirche des Apostelfürsten Petrus. Schon beim ersten Heiligen Jahr 1300 erlangte der Tiberübergang eine gewisse Berühmtheit.
Tod auf der Engelsbrücke
Die Missachtung einer von Papst Bonifaz VIII. eingeführten Regelung forderte in der Mitte des 15. Jahrhunderts 200 Menschenleben. Von Ulrich Nersinger