25Jahre nach dem Mauerfall bleibt Klartext über die SED-Diktatur wichtig. Denn es gibt immer noch genügend Schönredner des SED-Regimes. Die DDR war ein Unrechtsstaat und eine Diktatur. Daran ändern die diversen Täuschungsmanöver der Linken in Thüringen und andernorts nichts. Die SED hat bis 1989 unschuldige Menschen quälen, terrorisieren, foltern und ermorden lassen. Ähnlich wie andere Diktaturen hat die SED massenhaft Menschenrechte verletzt. 1953 ließ die „Partei der Arbeiterklasse“ auf unschuldige Arbeiter schießen, die sie als westdeutsche „Faschisten“ diskreditiert. 1968 begrüßt sie die blutige Niederschlagung des „Prager Frühlings“, eines reformsozialistischen Aufstandes.
System der Menschenverachtung
Tatsachen statt Täuschungsmanöver: Die DDR war ein Unrechtsstaat. Das darf nie vergessen werden. An den Verbrechen der SED gibt es nichts zu beschönigen. Es ist eine Pflicht, die Erinnerung wachzuhalten. Gerade weil so viele Verharmloser und Nostalgiker am Werk sind. Von Harald Bergsdorf