MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

System der Menschenverachtung

Tatsachen statt Täuschungsmanöver: Die DDR war ein Unrechtsstaat. Das darf nie vergessen werden. An den Verbrechen der SED gibt es nichts zu beschönigen. Es ist eine Pflicht, die Erinnerung wachzuhalten. Gerade weil so viele Verharmloser und Nostalgiker am Werk sind. Von Harald Bergsdorf
Foto: dpa | Und dann gab es kein Halten mehr. Nachdem sich am 9. November 1989 die Mauer geöffnet hatte, strömten in den folgenden Tagen Menschenmassen über die Grenze. Die Sehnsucht nach Freiheit, Recht und Einigkeit siegte über die Diktatur des SED-Staates. Um die Lebenswirklichkeit in der DDR richtig zu erfassen, ist eine differenzierte Darstellung unerlässlich.

25Jahre nach dem Mauerfall bleibt Klartext über die SED-Diktatur wichtig. Denn es gibt immer noch genügend Schönredner des SED-Regimes. Die DDR war ein Unrechtsstaat und eine Diktatur. Daran ändern die diversen Täuschungsmanöver der Linken in Thüringen und andernorts nichts. Die SED hat bis 1989 unschuldige Menschen quälen, terrorisieren, foltern und ermorden lassen. Ähnlich wie andere Diktaturen hat die SED massenhaft Menschenrechte verletzt. 1953 ließ die „Partei der Arbeiterklasse“ auf unschuldige Arbeiter schießen, die sie als westdeutsche „Faschisten“ diskreditiert. 1968 begrüßt sie die blutige Niederschlagung des „Prager Frühlings“, eines reformsozialistischen Aufstandes.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich