Die seit dreißig Jahren im New Yorker Exil lebende Iranerin Shirin Neshat hat sich mit ebenso provokanten wie hintergründigen Zeichnungen, Foto- und Videoarbeiten in der internationalen Kunstszene Meriten erworben. Häufig benutzt sie dabei optische Klischees, die Orient und Okzident voneinander haben – nicht zuletzt um auf die problematische Situation der Frauen in ihrem Heimatland hinzuweisen. Auch in ihrem Spielfilmdebüt „Women without Men“ (Frauen ohne Männer) thematisiert Neshat die Schicksale von Frauen im Iran in suggestiven, teils irritierend betörenden Bildern eines magischen Realismus.
Symbolischer Sieg gegen den Staatsterror
Zum Spielfilmdebüt „Women without Men“ der im New Yorker Exil lebenden iranischen Künstlerin Shirin Neshat Von Max-Peter Heyne