Obwohl Flüchtlinge zur Orientierung ständig Smartphones nutzen, sind sie für Behörden und Helfer über das Internet oft kaum zu erreichen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums. Die Autoren der Studie hatten das digitale Nutzungsverhalten von Flüchtlingen in der Türkei, in Jordanien und auf der griechischen Insel Lesbos untersucht. Sie stellten fest, dass viele Flüchtlinge E-Mails nicht nutzen und nur selten surfen. Intensiv genutzt würden dagegen Facebook und WhatsApp. Analphabeten behelfen sich demnach, indem sie Sprachnachrichten empfangen und versenden.