Der Maler Gerhard Richter hat vergangenen Sommer mit dem neuen Südquerhausfenster im Kölner Dom für Aufsehen und Kontroversen gesorgt. 72 verschiedene Farben verteilte er auf 11 263 Farbquadrate. Das Fenster gibt also kein gegenständliches Motiv oder Figuren aus dem Fundus der Tradition christlicher Kunst wieder, sondern löst die Gegenständlichkeit in abstrakte Form auf, die mit dem einfallenden Licht spielt. Was auf den ersten Blick in einem sakralen Raum mit einer solchen Geschichte irritieren mag, versteht vielleicht besser, wer Gerhard Richter selbst und dessen künstlerische Entwicklung kennenlernt: Die Gelegenheit dazu bietet sich bis 27. April im Museum Frieder Burda in Baden-Baden. Für die Schau „Gerhard Richter.
Spuren der Ewigkeit
Das Museum Frieder Burda in Baden-Baden zeigt die Ausstellung „Gerhard Richter. Bilder aus privaten Sammlungen““