Gibt es bei jungen Menschen noch Interesse an christlicher Kunst? Fast provozierend mag diese Frage, die der evangelische Theologe Horst Renz zu Beginn seines Vortrages herausfordernd in den Raum warf, auf der Jahrestagung der Gertrud von le Fort-Gesellschaft geklungen haben. Dennoch ist sie berechtigt. Mag die Suche nach Formen ästhetischen Ausdrucks zwar auch heute noch junge Erwachsene in die Auseinandersetzung mit Literatur und Dichtung treiben, Gertrud von le Fort und ihr Werk sind nur wenigen von ihnen bekannt.
Sprache an der Grenze des Sagbaren
Die Schönheit Gottes vor Augen führen – Die Dichtungen von Gertrud von le Fort und Werner Bergengruen waren Thema einer Tagung in Würzburg. Von Annalia Machuy