„Hätte Georgi noch gelebt, wäre er Zeuge dieser außergewöhnlichen Kette von Ereignissen geworden, die im Oktober 1978, gerade einen Monat nach seiner Ermordung, mit der Wahl des ersten polnischen Papstes begannen und elf Jahre später mit dem Fall der Berliner Mauer endeten.“ Was mit diesen Worten beginnt, ist nicht etwa die Erzählung selbst, sondern das Worwort Annabel Markovs, der Ehefrau des Autors. Dank dem Wieser Verlag sowie der Übersetzerin Rumiana Ebert besitzen wir nun eine deutschsprachige Fassung des Textes der Novelle des 1929 in Sofia geborenen bulgarischen Autors Georgi Markov, eine Novelle, deren politische Aktualität nichts zu wünschen übriglässt. Seit den späten sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ...
Spieler machen ihr Leben zum Spiel
Der Roman des durch ein Regenschirmattentat getöteten Schriftstellers Georgi Markov führt in die politische Vergangenheit Bulgariens