Wie entstand die Idee, den ganzen Film in einem „Take“ ohne Schnitt zu drehen? Sebastian Schipper: Ich hatte einen Tagtraum: Eine Bank zu überfallen. Da ich aber Filmemacher und kein Bankräuber bin, wollte ich einen Film darüber drehen. Dann ertappte ich mich dabei zu denken, wenn ich im Schneideraum sitze, würde ich den Film langweilig finden. Um dem entgegenzuwirken, sollte der Zuschauer in die Haut der Figuren schlüpfen, in den Überfall hineingezwungen werden. Aus dieser Überlegung entstand die Idee, es in einer Einstellung zu drehen. Wie haben Sie als Schauspielerin diese Arbeitsweise erlebt? Laia Costa: Es ist eine sehr interessante Erfahrung. Damit es aber funktioniert, muss alles sehr gut vorbereitet werden. Sebastian ...
Solidarität hilft aus der Isolation
Regisseur Sebastian Schipper und Hauptdarstellerin Laia Costa über den Spielfilm „Victoria“. Von José García