Hermann Lange wurde am 16. April 1912 im ostfriesischen Leer geboren und wuchs in einer gutbürgerlichen Familie als Sohn eines Seefahrtsoberlehrers auf. Schon während seiner Gymnasialzeit in Leer trat er dem „Bund Neudeutschland“ (BD) bei, einer nach dem Ersten Weltkrieg gegründeten – im Jahre 1939 von den Nationalsozialisten aufgelösten und verbotenen – katholischen Jugendbewegung. Deren Leitmotiv, eine „Neue Lebensgestaltung in Christus“ anzustreben, sollte sich auf Langes Persönlichkeitsentfaltung prägend auswirken. Ebenso wie sein Onkel, der Domdechant Hermann Lange, der ihn geistig stark beeinflusste.
Feuilleton
Hermann Lange: Sensibles Gewissen für Gottes Gebote
Am Samstag werden die Lübecker Märtyrer in Lübeck seliggesprochen – Kaplan Hermann Lange wurde von Romano Guardini beeinflusst. Von Katrin Krips-Schmidt