Dass die Nachfolger Petri dem Sport schon in der Renaissance nicht abgeneigt waren, belegen viele Dokumente aus den Archiven des Vatikans. Im Belvederehof des Apostolischen Palastes fanden damals in Anwesenheit des Papstes Partien des „calcio fiorentino“, des „Florentiner Fußballs“, statt. Zumindest drei Päpste hatten sich in ihrer Jugend in diesem recht rauen Spiel bewährt. Kupferstiche aus dem 16. Jahrhundert geben Reitturniere wieder, die innerhalb der vatikanischen Mauern veranstaltet wurden.
„Seid bescheiden im Triumph“
Die Päpste und Olympischen Spiele: Auch Benedikt XVI. will die Wettkämpfe „mit tiefer Sympathie“ verfolgen. Von Ulrich Nersinger