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Schleppe Wasser und spalte Holz

Die Ausstellung „Buddha – 108 Begegnungen“ in Frankfurt verfällt nicht in Verehrung, sondern zeigt, dass es um Atheismus geht. Von Alexander Riebel
Foto: Museum | Meditierender Buddha im Gandhara-Stil; die Gewandung ist durch die griechisch-römische Antike beeinflusst. 2./3. nach Christus, grauer Schiefer mit Spuren von Vergoldung im Gesicht.

Wenn in der Neujahrsnacht die Silvesterböller krachen, ist es in Japan ganz still. Nur nach und nach dröhnen aus allen buddhistischen Tempeln einzelne Gongschläge, die über das Land hallen. 108 Mal ertönen die Tempelglocken für die 108 im Buddhismus genannten Leiden, die zu überwinden seien, um in das Nirvana zu gelangen. Darum stellt zurzeit auch das Museum für angewandte Kunst in Frankfurt am Main 108 Buddhas aus. Auch im Hinduismus und im Yoga spielt die Zahl eine Rolle, die Ayuveda-Medizin kennt 108 Druckpunkte am Körper. Und die Rosenkränze des Zenbuddhismus haben 108 Perlen. Die Zahl 108 soll also eine asiatische Gesamtheit von Sehen, Fühlen und Fantasieren darstellen, wie es im Katalogtext heißt.

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