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Schicksale in unberechenbarer Geschichte

Gewaltiges Panorama nach Lew Tolstois „Krieg und Frieden“: Sergej Prokofjews Oper eröffnete in Köln die Spielzeit in grandioser Inszenierung. Von Werner Häussner
Foto: Foster | Szene aus der Oper, vorn Johannes M. Kränzle als Fürst Andrej Bolkonski.

Ein Roman von zweieinhalbtausend Seiten und zweihundertfünfzig Personen als Oper? Sergej Sergejewitsch Prokofjews „Krieg und Frieden“ – nach Lew Tolstois Roman – litt nicht so sehr unter der zwingenden Verkürzung des gewaltigen Gesellschafts- und Zeitpanoramas und der breiten geschichtsphilosophischen Erwägungen des russischen Autors. Sondern mehr noch unter einer belasteten Entstehungsgeschichte: Prokofjews Lieblings- und Schmerzenskind, 1941 kurz vor dem Einmarsch der Deutschen in Russland begonnen, sollte eine Oper über die Glücks- und Sinnsuche von Menschen in einer erstarrten, vergnügungssüchtigen, moralisch morschen Gesellschaft werden. Prokofjew wollte, ganz im Sinne Tolstois, die Menschen in ihrer Suche ...

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