Der niederländische Fotograf Martin Roemers traf im Jahre 2004 aus Anlass des D-Day-Gedenktags auf den britischen Veteranen Frederick Lennart Bentley, der 1944 durch eine deutsche Handgranate erblindete. Es war der Ausgangspunkt für ein Foto-Langzeitprojekt, bei dem Martin Roemers vierzig Menschen aus sechs Ländern porträtierte, die während oder an den Folgen des Zweiten Weltkriegs ihr Augenlicht verloren. Die Ausstellung kann nun bis zum 4. Januar 2015 im Deutschen Historischen Museum Berlin (DHM) besucht werden. In den Aufnahmen von Martin Roemers sind „einst erbitterte Feinde im Schicksal vereint“, so Ausstellungsleiterin Ulrike Kretzschmar bei der Pressekonferenz zur Vorstellung von „The Eyes of War“.
Schauende Augen, die nicht sehen
Ein Bild für die Schrecken des Zweiten Weltkriegs: Erblindete Überlebende in der Ausstellung „The Eyes of War“. Von José García