Das Töten hat eine erschreckende Regelmäßigkeit. Immer wenn ein japanischer Premierminister zurücktritt oder eine Regierung aufgelöst wird, ist die Gefahr für die zum Tode verurteilten Japaner am größten. Das Zusammenspiel von Regierung und kritischer Opposition und Öffentlichkeit funktioniert in diesen Phasen nicht mehr. So war es auch diesmal. Kurz nach dem Rücktritt von Premierminister Fukuda wurden am 11. September wieder drei Todesurteile wegen Mordes vollstreckt. Die Zahl der Exekutionen in Japan beträgt bereits 13 in diesem Jahr.
Samurai-Kodex in der Todesstrafe
In Japan häuft sich die Zahl der Hinrichtungen – Medien schüren die Stimmung gegen die Täter