„Der Marxismus wird sich nicht wiederholen, weil er schon passiert ist“, war einmal die gutgläubige Meinung des Systemtheoretikers Nikolas Luhmann. Aber, und das ist ihm entgegenzuhalten, der Marxismus wird mit aller Kraft am Köcheln gehalten. Und das nicht nur politisch, sondern auch künstlerisch. So hat Alexander Kluge, bekannt durch seine Fernsehgesellschaft dctp, in einem beinahe zehnstündigen Dokumentationsfilm „Das Kapital“ von Karl Marx auf drei DVDs verfilmt in Anlehnung an die Tagebuchaufzeichnungen des russischen Regisseurs Sergei Eisenstein, der bereits 1927 die Verfilmung des Buchs plante, aber diesen Plan nie verwirklichte.
Russland hat Marx missverstanden
Der wahre Reichtum ist unsichtbar – Alexander Kluge hat „Das Kapital“ verfilmt