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Rücktreteritis

Ole von Beust ist der jüngste Fall einer öffentlichen Rücktrittsreihe. Das ist nicht allein das Problem der CDU, sondern muss Anlass sein, um über die Geringschätzung des öffentlichen Amtes überhaupt und die Folgen der Denunziation institutionalisierter Macht nachzudenken. Von Johannes Seibel

„Die biblische Erkenntnis: ,Alles hat seine Zeit‘ gilt auch für Politiker. Und selbstverständlich gilt sie auch für mich.“ Das hat Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust am Sonntag gesagt, nachdem er ankündigte, vorzeitig am 25. August von seinem Amt zurückzutreten. Das Zurücktreten, das vorzeitige Ausscheiden ins Privatleben aus öffentlichen Ämtern hat Konjunktur. Zuletzt spektakulär war der Amtsrückzug von Bundespräsident Horst Köhler gewesen, dann der des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch in der CDU, der mit seinem Wechsel ins Private für Aufsehen sorgte, davor und danach in der evangelischen Kirche die Rücktritte der Bischöfinnen Margot Käßmann und Maria Jepsen.

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