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Romano Guardini und die Kernkraft

Wie sehr der Mensch heute seinen Stand in der Wirklichkeit verloren hat und ortlos geworden ist, weil er das Wesen der Begriffe Natur und Verantwortung korrumpiert hat, zeigt nicht zuletzt seine gefährliche Fehleinschätzung unabsehbarer Risiken und Folgen der Atomkraft. Ein Nachdenken mit dem christlichen Religionsphilosophen. Von Hans Otto Seitschek
Foto: KNA | Romano Guardini blickt mit Skepsis auf eine entfesselte Technik.

Die Gefahren selbst der friedlichen Nutzung der Kernkraft wurden durch den verheerenden Unfall von Fukushima der Weltöffentlichkeit erneut drastisch vor Augen geführt. Und das nahezu pünktlich 25 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl. Der Ausstieg aus der Kernenergie ist unumgänglich, zu viele Gründe sprechen dagegen. Der bisherige Weg, der die geringe Wahrscheinlichkeiten einer Kernschmelze betonte, ist nicht mehr gangbar. Dass ein Ereignis mit höchst geringer Wahrscheinlichkeit eintreten kann, heißt schlussendlich nichts anderes, als dass dieses Ereignis passieren kann. Darauf hat schon der Physiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizsäcker immer wieder hingewiesen.

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