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Regisseur wird Taxifahrer, um die Zensur zu umgehen

Ob dokumentarisch oder nachgestellte Realität: „Taxi Teheran“ liefert einen Einblick in die iranische Gesellschaft. Von José García
Filmszene aus  „Taxi Teheran“
Foto: Weltkino | Der iranische Regisseur Jafar Panahi (rechts) umgeht das von der Regierung gegen ihn verhängte Berufsverbot, indem er sich ans Steuer eines Taxis in Teheran setzt. Die Fahrgäste zeigen einen Abriss der iranischen Gesellschaft.

An einer Ampel in Teheran steht ein Taxi. Durch dessen Windschutzscheibe beobachtet der Zuschauer in einer statischen Einstellung vorbeigehende Passanten und vorbeifahrende Autos. Endlich fährt das Taxi los. Bald darauf zeigt die Kamera die Fahrgäste, einen Mann und eine Frau, die sich über die Scharia streiten. Der Mann ist für noch mehr Hinrichtungen zur Abschreckung. Die entsetzte Frau antwortet, dies führe kaum zu weniger Kriminalität. Dann steigt ein Mann mit einer Tasche voller DVDs ein. Nach einem Kameraschwenk wird erkennbar, wer am Steuer sitzt: Der „Taxifahrer“ ist kein Geringerer als der Filmregisseur Jafar Panahi. Der Mann mit den verbotenen Filmen ruft aus: „Ich habe Sie erkannt“.

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