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Redefreiheit oder Menschenwürde

Der Würzburger Anwalt Chan-jo Jun vertritt einen syrischen Flüchtling im Prozess gegen Facebook – Im Vortrag erklärte er der Öffentlichkeit, was ihn im Kampf gegen das Netzwerk antreibt und warum ein Erfolg so schwer zu erreichen ist. Von Maximilian Lutz
Prozess gegen Facebook
Foto: dpa | Rechtsanwalt Chan-jo Jun (links) im Landgericht Würzburg mit dem syrischen Flüchtling Anas Madomani., der gegen Facebook klagt, nachdem er von Facebook-Nutzern als Attentäter ausgegeben wurde.

Chan-jo Jun ist in diesen Tagen in aller Munde. Er ist der David, der gegen Goliath kämpft. Chan-jo Jun ist Anwalt. Und sein Goliath ist Facebook. Erst vergangene Woche stritt er im Gerichtssaal wieder einmal mit den Anwälten des Sozialen Netzwerks. Jun verteidigte Anas Modamani, einen 19-jährigen Syrer, der 2015 als Flüchtling nach Deutschland einreiste – und ein Selfie mit der Kanzlerin schoss, als diese seine Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Spandau besuchte. Genau dieses Selfie missbrauchen rechte Hetzer im Zuge der Terroranschläge auf europäischem Boden. Hunderte Male wurden Bilder geteilt, die Modamani als einen der Attentäter ausgeben. „Merkel machte 2015 Selfie mit einem der Täter“, war ein Post überschrieben. ...

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