Atheisten verzweifeln an sich selbst. Zwar ist die Pathologie des Atheisten noch nicht geschrieben, aber man kann sie schon der Wirklichkeit ablauschen. Ray Kurzweil ist solch ein Beispiel. Der Propagierer der Einheit von Mensch und Maschine gab der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (22. Februar) ein Interview über seine Vorstellungen zum ewigen Leben. Doch die Argumentation scheitert an seinen Voraussetzungen. Denn anstatt das ewige Leben als ein Geschenk Gottes zu nehmen, will er es sich selbst basteln. Kurzweil meint, es werde künftig möglich sein, „unser biologisches Programm durch Biotechnologie zu modifizieren, was uns lange genug leben lassen wird, bis uns die Nanotechnologie befähigt, ewig zu leben“.